Wer auch mit etwas weniger Nervenkitzel auskommt, aber trotzdem nach oben will, kommt zum Klettern oder Bouldern in die Kletterhalle. Ursprünglich ein Training für Klettertouren im Gebirge, heute ein absoluter Trendsport. Bouldern und Klettern unterscheiden sich allein schon dadurch, dass man beim Klettern im Gegensatz zum Bouldern immer einen Partner braucht und sich gegenseitig sichert und sich abwechselt. Fast alle Muskelgruppen beansprucht dieser Sport gleichzeitig. Um die Wand zu erklimmen, benötigt man seinen gesamten Körper - von den Fingerspitzen über den Bauch bis zu den Zehen. Wer diesen Sportarten nachgeht, trainiert jedoch nicht nur die Muskeln, sondern auch eine gute Balance, Koordination, Beweglichkeit und ein ausgeprägtes Problemlösungsdenken. Und selbst der Psyche tun die kleinen Erfolgserlebnisse, das Vertrauen lernen und das Abschalten gut, denn beim Klettern und Bouldern konzentriert man sich nur darauf, den nächsten Griff zu erreichen, an etwas anderes zu denken, ist fast nicht möglich. Anfänger sollten entweder mit einem erfahrenen Partner klettern oder einen Einsteigerkurs absolvieren - das ist hier natürlich möglich, und auch das Equipment kann man sich leihen. Die Kletterhalle Willingen ist weit über die Grenzen des Uplandes bei Kletterbegeisterten und Boulderern bekannt und beliebt. Das Kletterparadies bietet eine 750 Quadratmeter große, unterteilte Indoorwand. Die reine Kletterfläche beträgt in der Höhe 10 Meter und in der Breite 45 Meter. Es gibt vier Überhänge und mehr als 2.500 Griffe. 180 Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Und Betreiber Hendrik Ahrens unterstreicht:
„Sicherheit wird bei uns ganz groß geschrieben.“