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Enklave mit Gulden und Kreuzer: Wie aus "Emiggarothun" das heutige Eimelrod wurde

Luftpanorama Willingen-Eimelrod© Maik Julemann/Tourist-Information-Willingen

Dorfgemeinschaft feiert im Mai 1000jährige Geschichte gemeinsam mit Gästen

450 Einwohner, 180 Gästebetten, vier Gaststätten – anlässlich des 1000jährigen Ortsjubiläums stellen die Eimelroder sich und ihren staatlich anerkannten Erholungsort vor. Wie aus „Emiggarothun“ das heutige Eimelrod wurde, ist in vielen spannenden Details dokumentiert. Bei der Feier am 18. und 19. Mai werden sie liebevoll in Szene gesetzt. Die Planungen laufen auf Hochtouren.

Eimelrod hat eine bewegte Geschichte. Im Jahr 1024 erstmals urkundlich erwähnt, war der Ort Jahrhunderte Spielball der Herrschenden. Als Folge davon gab es immer wieder wechselnden Zugehörigkeiten. Dies wird in einer dorfgeschichtlichen Ausstellung aufgearbeitet und anschaulich präsentiert. Dies ist für Einheimische wie Gäste äußerst spannend. Urlauber lernen die Region kennen und selbst alteingesessene Bürger werden das eine oder andere spannende Detail erfahren, das sie bislang noch nicht kannten.

Mehr als 300 Jahre hatte der kleine Ort im Vor-Upland eine politische und rechtliche „Sonderstellung“. Als im Waldeckischen eingeschlossener Teil von Vöhl, mussten die Menschen sich größtenteils selbst versorgen. So kam es, dass die Menschen hier mit „Gulden“ und „Kreuzer“ zahlten, während die umliegenden Orte die Norddeutsche Währung „Taler“ und „Pfennig“ hatten.

Lange Zeit hatte Eimelrod gemessen an der Einwohnerzahl die größte Dichte an Handwerksbetrieben in ganz Hessen. Noch heute sind unter anderem Dachdeckerbetriebe, Zimmerei, Sägewerk, Malerbetrieb, Schreiner, Schmied, Autowerkstatt und Landwarenhandel im Ort angesiedelt. Dies nimmt der Ort zum Anlass, bei den Feierlichkeiten unter anderem eine Art Handwerkerdorf mit ortsansässigen Betrieben zu organisieren.

Nicht der Enklave, wohl aber dem florierenden Tourismus der Region hat Eimelrod seine vergleichsweise hohe Dichte an Gaststätten, Pensionen und Hotels zu verdanken. Das an sich ist schon eine gute Grundlage, um eine ansprechende Festmeile zu organisieren. Neben Gastronomen, sind auch Kunsthandwerker und Anbieter regionaler Produkte eingeladen, sich dort zu präsentieren. Auf einer Veranstaltungsbühne im Kurpark zeigen heimische und überregionale Vereine und Musikgruppen zwei Tage lang musikalische und künstlerische Darbietungen. Für die kleinen Gäste soll es spannende Kinderunterhaltung geben.

Winzige Häuschen, das malerische Dörfchen und die sanft ansteigenden Hügel des beginnenden Uplands: Wer Lust hat, Eimelrod und die Region aus der Vogelperspektive zu entdecken, sollte sich schnell ein Ticket für die im Rahmen des Festes angebotenen Hubschrauberrundflüge sichern. Der Ticketpreis beträgt 60 Euro pro Person. Einfach eine Mail mit Namen und Adresse sowie Wunsch-Flugtag an 1000-jahre-eimelrod@web.de senden.

Die Eröffnung des Festes wird am Samstag den 18. Mai um 11 Uhr stattfinden. Tagsüber bummeln die Besucher die Festmeile entlang und lassen sich von kleinen Bühnenshows und den Ausstellern entlang der Festmeile inspirieren. Samstagabend sorgt die Partyband "Müller Meier Schulze" im Festzelt für Stimmung.

Am Sonntag den 19. Mai beginnt der Tag mit einem gemeinsamen Pfingstgottesdienst aller Upländer Dörfer um 11 Uhr im Festzelt. Im Anschluss eröffnet erneut die Festmeile. Ausklingen wird das besondere Fest am Sonntagabend bei den Wasserspielen der Freiwilligen Feuerwehr und Musik von DJ Lukas im Festzelt.

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