Zunächst auf Asphalt 300 m - bitte zu Fuß - bis zur „Graf Stolberg Hütte“. Kurz hinter der Hütte links abbiegen, rund 250 m bergab und noch vor der Verbindungsstraße wiederum rechts in den Wald hinein. An dieser Stelle ein kurzer Hinweis: zur Diemelquelle sind es nur 80 m bis jenseits der Straße, die sich aber lohnen! Dann zurück zum Wald und nun schräg hinauf bis zum Hauptweg, dem Uplandsteig. Diesem folgen wir: erst auf schmalem Pfad durch lichten Wald, dann queren wir den Skihang "Am Pön". Bald auf samtweichen Pfaden weiter bis zum Gipfelkreuz. Hier gibt es einen grandiosen Ausblick auf Usseln und die umliegenden Upländer Berge. Im August und September blüht die Heide, einfach einmalig schön!
Über einen weiteren kleinen Pfad führt uns der Weg leicht bergab und vorbei an der Grillstation, bis wir heimlich die Grenze zu Nordrhein-Westfalen queren. Von hier geht es wieder bergauf Richtung Spitzbubenbusch. Komischer Name. Also vor langer, langer Zeit betrieben an dieser Wegekreuzung Händler ihr Wesen. Nur noch wenige Schritte bis zum Berg Kalied (745 m). Rasten und wunderbare Aussicht genießen! „lied“ bedeutet: steiler Hang und „Ka“ = kahl. Und beides zusammen = schöne Aussichten gemäß der Titelbeschreibung.
Von Kalied an der Wiese vorbei und bergab durch Buchenwald. (Achtung-Schilder "Wildschweine" weisen auf das Vorkommen der Tierart hin). In einer Senke rechts abbiegen. Bis zum Wendeplatz wird der Weg schmaler und als Naturweg bezeichnet. Nun begleiten uns schöne Aussichten entlang der Grenze Hessen/Nordrhein-Westfalen. In Sichtweite der Graf Stolberg Hütte erkennen wir vor der eingangs erwähnten Abbiegung einen Grenzstein, uralt von 1769!
Nun aber eine wichtige Entscheidung: Einkehr in die urige Hütte, hier Rasten oder weiter? Bis zum PKW-Parkplatz bzw. unserem Ziel nur noch 300 m, oder wir wandern "rückwärts, weil es so schön war; die Qualitätstour ist ja nur 6,9 km lang.