Dieser Rundweg informiert über Erz-Bergbau und Goldgewinnung zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert.
Die geologische Geschichte von Eimelrod beginnt vor ca. 400 Millionen Jahren, damals lag die Region in einem Meer. Beim Zusammenstoß zweier Kontinentalplatten wurden die Meeressedimente zu einem Gebirge aufgefaltet, dem heutigen Rheinischen Schiefergebirge. In dessen Gesteinsschichten wurde durch chemische Reaktionen wurde vor 320 Mio. Jahren Gold eingelagert. Die goldhaltigen Gesteinsschichten wurden im Lauf der Jahrmillionen durch Verwitterung abgetragen und durch Bäche und Flüsse abtransportiert. Das im Gestein enthaltene Gold wurde dabei herausgelöst und im Sediment der Fließgewässer als „Seifengold“ angereichert. An günstigen Stellen kann man es noch heute auswaschen.
In Eimelrod kann man heute noch viele Relikte aus mittelalterlichem Bergbau sehen. Hier wurde nach Gold gesucht, im weiteren Umfeld wurden auch Eisen, Kupfer, Mangan und Schwerspat abgebaut. Zu sehen sind verstürzte Stollenmundlöcher und Schächte, Abraumhalden, Pingen und der ehemalige Heinrichstollen.