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Wie riecht der Wald im Winter? Wie warm fühlt sich ein Baum an?

© Wintersportarena Sauerland/Susanne Schulten PR
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Waldbaden ist in der kalten Jahreszeit besonders wohltuend – geführte Kurse in Willingen

Die Berggipfel tragen eine weiße Mütze. Die Willinger Hochheide ist dick mit Schnee bedeckt, die Natur tief im Winterschlaf. Die perfekte Zeit zum Waldbaden, denn gerade jetzt brauchen Körper, Geist und Seele die heilsame Wirkung der Natur. Eine Waldbademeisterin taucht in Willingen mit Gästen in den Winterwald ein.

Waldbaden, das bewusste Wahrnehmen der Natur mit allen Sinnen, entfaltet nicht nur im Sommer seine wunderbare Wirkung. Der Gesundheitstrend kommt aus Japan und ist inzwischen in Deutschland weit verbreitet. „ShinrinYoku“ heißt die Naturtherapie, was so viel bedeutet, wie „Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes“. Aus der Kraft des Waldes zu schöpfen, ihn mit allen Sinnen zu fühlen, entfaltet eine heilende Wirkung, das ist wissenschaftlich erwiesen.

Gesundheitsförderung im Winter noch wichtiger als im Sommer
Doch warum sich nur im Sommer Gutes tun? Die Natur tut auch im Winter gut, sogar gerade im Winter. In der kalten, dunklen Jahreszeit ist der Aufenthalt in der Natur sogar noch wichtiger als im Sommer. Eintauchen in die winterliche Natur hilft gegen den typischen Winterblues, stärkt die Abwehrkräfte und hilft dabei, Stress abzubauen.

Damit das Waldbad angenehm und wohltuend ist, gilt es im Winter allerdings ein paar Dinge zu beachten. Im Winter ist Nadelwald besser geeignet als Laubwald. Die Nadeln halten Geräusche und kalten Wind fern. Die Schneedecke tut weiteres dazu, fast alle Töne zu verschlucken, die die Ruhe stören könnten. Stille, die tief ins Bewusstsein dringt und die hilft loszulassen. Das Grün der Nadeln schimmert durch die Schneeschicht und wirkt zusätzlich entspannend. Vor allem aber sind Nadelwälder das ganze Jahr über aktiv. Sie verströmen auch im Winter die wertvollen Terpene, die verantwortlich sind für die heilenden Kräfte des Waldes.

Den Körper kuschelig, wohlig, warm halten
Warme Kleidung ist wichtig, das Waldbad darf nicht zu lang sein. Maximal zwei Stunden, nur solange sich der Mensch wohlfühlt. Wer friert, kann nicht entspannen. Denn beim langsamen Schlendern durch den Wald, wird kein Tempo gemacht, sondern für verschiedene Übungen immer wieder angehalten, um vor allem die kleinen Dinge, Nebensächlichkeiten, mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Einfach mal abschalten ist im Zeitalter zunehmender Digitalisierung gar nicht so leicht. Gerade in der kalten Jahreszeit ist, das Raus aus der warmen Stube, oftmals eine kleine Überwindung. Darum nimmt die Waldbademeisterin Gisela Biedermann in Willingen die Gäste an die Hand, führt sie zu den schönsten winterlichen Plätzen und öffnet mit ganz bestimmten Übungen Herz und Seele zum Wahrnehmen der Natur.

Übungen, die Herz und Seele öffnen
Die Luft, angereichert mit heilsamen Terpenen, den Botenstoffen der Bäume, durchströmt die Lungen. Die Augen schweifen weit über die weiße Winterlandschaft. Die raue Rinde der Bäume fühlt sich warm an, die Fichtennadeln verströmen ihren feinen Duft. Ein heißer, dampfender Tee unter einer großen, schützenden Tanne beendet den kleinen Streifzug. Die Teilnehmer gehen anders aus dem Wald heraus, als sie hinein gegangen sind.

Waldbaden im Winter mit Gisela Biedermann ist in Willingen erstmals am Samstag, 28. Januar möglich. Treffpunkt ist 14 Uhr an der Graf Stolberg Hütte. Vorherige Anmeldung ist notwendig. Kostenbeitrag 12 Euro. Wichtig sind warme Kleidung und warme Schuhe, Schal und Mütze. Gern auch Taschenwärmer oder Sitzkissen, alles was die Behaglichkeit fördert.

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